Wenn Therapeutin und Klient sich begegnen, erlebe ich in besonderen Momenten ein Angesprochen-Sein, ein unbestimmtes Sagen ohne bestimmte Aussage, ein zwischen uns. Diese berührenden Momente, in denen, wie die alten Griechen sagen, der Gott erscheint, oder mit Levinas zu sprechen, das Antlitz erscheint, wandeln mich und mein Gegenüber. Ich integriere in meine psychotherapeutische und beratende Arbeit auch kreative Medien und Methoden wie Familienaufstellung mit Symbolen oder Instrumenten. Besondere gestalttherapeutische Techniken sind als Arbeit mit dem leeren Stuhl und Traumarbeit bekannt. Augenmerk gebe ich der Körpersprache, zentral für mich ist das Gespräch.
Musiktherapie
Gestalt-Musiktherapie ist ein in meine therapeutische Arbeit integriertes tönendes Gefäß. Gestalttherapie gibt das theoretische und methodische Fundament für das Spielen und Hören von einfachen Musikinstrumenten und erlaubt prozessorientiertes Arbeiten mit einer gestalttherapeutischen Haltung anstelle des bloßen Einsatzes von Übungen und Techniken.
Kunsttherapie
Die Arbeit mit künstlerischen Medien findet entweder während der Sitzungen statt, aber auch häufig außerhalb der Sitzungen. Eine Klientin malt Bilder zu Hause als Verarbeitung der Sitzung, ein anderer macht Collagen. Die Werke bekomme ich vorab per e-mail, oder sie werden mitgebracht. In der nächsten Sitzung können sie dann gemeinsam besprochen werden.
Traumatherapie
Ist eine Herangehensweise, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Klientin alle vorgenannten Herangehensweisen umfassen kann, sich jedoch stärker am Pendeln zwischen ressourcen und Trauma-Exposition und der Arbeit an den Reaktionsbildungen des Körpers, körperlichen Ausdrucksweisen von Flüchten, Kämpfen, Totstellen ausrichtet. Weg und Ziel ist das Schließen offener Gestalten, eine Wiederbelebung des Körpers und der persönlichen und sozialen Erlebens- und Handlungsmöglichkeiten in der Gegenwart.