Mein persönlicher Weg
1948 in Berlin geboren, bin ich mit dem Schweigen der Elterngeneration aufgewachsen und notgedrungen und ebenso glücklicherweise erprobt in den vielen Sprachen zwischen den Zeilen, die Sinn und Bedeutung erschließen.
Ich kam zu früh auf die Welt und damit zu schnell und so bin ich durch mein Leben gerannt: mit 5 eingeschult, mit 17 ½ Abitur, mit 24 Diplom-Psychologin, mit 30 Gestalttherapeutin, neugierig, interessiert, immer auf der Suche nach Erkenntnis, nach Verstehenwollen und nach Leidenschaft und Liebe. Natürlich beinhaltete das auch den Wunsch, das Leben im Griff zu haben. Dass Umwege Abkürzungen sein können, habe ich erst spät begriffen: Ich fand endlich zu meinem eigenen langsameren Lebens-Rhythmus.
Berlin ist jetzt erst, obwohl ich seit 1968 hier wieder lebe, meine Heimat geworden. Hier wohne ich und arbeite ich meiner Praxis in Lichterfelde-West.
Mein beruflicher Weg
Seit 45 Jahren arbeite ich in eigener Praxis in Berlin als Gestalttherapeutin mit Einzelnen, Paaren,Gruppen und zuweilen Familien. Meine ursprüngliche Ausbildung in Gestalttherapie habe ich bei Jim Simkin, Big Sur, Kalifornien und Erv & Miriam Polster, San Diego, Kalifornien, gemacht. Gestalttherapie ist es geblieben. Fortbildungen in Musiktherapie, Körpertherapie, Paartherapie, spiritueller Therapie begleiteten meinen Weg.
Seit 1982 bin ich kontinuierlich auch in Ausbildung und Fortbildung tätig und lehre Gestalt in Theorie und Praxis. Das IGG, Institut für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik, Berlin, habe ich vor mehr als 30 Jahren mitbegründet, ebenso im Jahr 2000 das GAP-Centrum für Gestalt-Paartherapie und -Paarberatung.
Ich genieße die Vielfältigkeit meiner Arbeit als Ausbilderin, Therapeutin, Supervisorin , Beraterin und Coach.
Gegenwärtig begleite ich häufig Menschen mit Traumata und anderen existentiellen Themen, z.B. bei lebensbedrohlichen Krankheiten, Missbrauch, Suizidalität, Sinnfragen. Dabei hat die ressourcenorientierte Arbeit mit kreativen Medien, auch für mich als Ressource, besondere Bedeutung.